Auf dem Handy erscheinen Texte und Bilder leider zum Teil in ganz anderer Anordnung, als auf dem PC,
obwohl ich sie hier extra auch fürs Handy bearbeitet hatte.
Wenn du den grünen Button auf der Startseite anklickst, hörst du eine Gesangsaufnahme, die es von mir gibt.
Gecovert - mit einem Playback von "Wild is the wind", gesungen ursprünglich und wunderschön von Nina Simone.
Wenn du eines meiner Gedichte kopieren willst, um es jemand anderem zu geben ... gerne.
Sei aber so lieb, dies mit meinem Namen darunter zu tun. Ich bitte dich, meine Bilder nicht zu kopieren.
Vielen Dank!
ACHTUNG: Es mag eventuell sein, dass dich manche meiner Beiträge oder Texte triggern.
Gib gut auf dich Acht!
Um das Passwort für die persönliche Seite zu bekommen, schreibe mich bitte an.
Dieses Bild fand ich auf einer Seite von Michaela Huber.
Vielleicht kennst du ihre Bücher ...
Sie war gerne damit einverstanden, dass ich es hier veröffentliche.
Danke, Frau Huber!
Der Satz hat mich aufmerken lassen, weil diese Aussage mich so berührt.
Ich habe wohl immer versucht, meine inneren Orte zu finden, aber es war so schwer für mich.
Seit 2017 entdecke ich immer neue Orte, von denen ich nichts geahnt hatte.
Einerseits spannend, andererseits recht schmerzlich ...
SILVI-jA *** Worte aus der Mitte
... über mich
Ich habe ein ganz "normales Leben" geführt, wie es mir vorkam. Immer auf der Suche nach mir, aber irgendwie gelang es mir nicht, mich zu finden. Ich wusste schon seit SEHR langer Zeit für mich:
"Ich bin kariert", aber WAS das genau bedeutet, konnte ich noch nicht ausdrücken. Gefühle spüren fiel mir schwer, aber auch das war jahrzehntelang normal. Ich war es gewohnt zu funktionieren.
In den letzten Jahren war ich angreifbarer, erschöpfter, ratloser ....
Nach einem Klinikaufenthalt im Jahr 2017 war dann alles anders. Hätte man mir vorher gesagt, dass Traumata aufbrechen - ich hätte denjenigen ausgelacht. Ich traumatisiert? Aber NEIN!
Doch es ist geschehen. Mit diesem Bewusstwerden änderte sich das Leben grundlegend. Ich hatte auf einmal intensivste Gefühle, spürte einen Schmerz, der mich fast zerriss ... Ich gehe seitdem in Therapie, war im Intervall noch öfter in der Klinik und komme langsam weiter. Es wird wohl noch eine Zeit brauchen, bis ich hoffentlich einigermaßen "heil werden" kann.
Bis ich "ein Ganzes" werde, nicht mehr so in Stücken, wie bisher.
Bis ich einen "Kern" in mir spüre.
Ich las Bücher über das Thema "Trauma" und fand mich SO oft beschrieben. Die ungewöhnliche Reihenfolge war wichtig für mich: Erst hatte ich etwas ins Tagebuch geschrieben oder als Gedicht formuliert, dann fand ich genau dies in einem Buch wieder. Das brachte die kritischen Stimmen in mir, die mir immer wieder einreden wollten, dass ich mir etwas einbilde ... des Öfteren zumindest eine Weile zum Verstummen.
In der Klinik begann ich im Jahr 2017 mit dem Malen. Entdeckte Materialien und Möglichkeiten und begann, mich SO auszudrücken. Gleichzeitig ... und vor allem auch oft nachher nach einem Bild --- begannen Worte aus mir zu fließen in Form von unzähligen Texten und Gedichten. Vorher, in 2005, gab es auch einige wenige Gedichte, die ich aber nun erst richtig verstehen konnte. Manche meiner seitdem gemalten Bilder passen seltsam dazu, manche Verbindungen zeigten sich erst später.
Dies alles will ich auf dieser Seite zum Ausdruck bringen.
Es kostet mich Mut, diese Texte (und auch die Bilder) zu zeigen. Ein äußerst kritischer Anteil flüstert den unsicheren immer wieder zu, was ich mir wohl einbilde, diese einfachen Worte als Gedichte zu bezeichnen. Geschrieben sind sie oft abends, wenn ich irgendwie mehr in ich hineinrutsche. Morgens wusste ich meist gar nicht mehr, zu welchem Thema ich geschrieben hatte. Wenn ich sie dann las, waren sie beides: Gleichzeitig ganz neu und doch irgendwie sehr vertraut.
In der Klinik gab es einmal in der Woche eine Gruppensitzung, „Eigenarbeit“, die von der Gruppe selbst geplant und durchgeführt wurde. Manchmal Gespräche, Übungen, auch Spiele, usw.
Einmal sahen wir zusammen ein Video an, eine Therapeutin hatte uns den Link gegeben: „Was Scham mit unserem Lebensglück zu tun hat“. Bei diesem Titel hatte ich nicht erwartet, dass es SO von MIR handeln könnte.
Es war von Dami Charf- und irgendwie sprach sie so sehr von mir. Das zu hören öffnete mir in irgendeiner Weise den Blick, die Sicht auf mich. Irgendwo in mir war da ein Echo, etwas, was ich vorher nicht gewusst hatte, wurde auf einmal erklärbar.
So vieles wurde mir klar- ich begriff mich ein Stück und konnte von da aus weiterforschen …
Leider konnte ich das Video nicht mehr finden, es ist nicht mehr auf youtube. Ich habe aber den Text dazu auf Damis Seite "Traumaheilung" gefunden und werde ihn hier verlinken. Vielleicht hat der Inhalt ja auch etwas mit Dir zu tun …
Hier war der Link:
Ich habe die Adresse eingegeben, die zum Text führen müsste- das tut sie aber nicht. Hier der Link zur Seite, damit du sie selbst aufrufen kannst ... Adresse kopieren und ins Adressfenster deines PCs einsetzen.
https://traumaheilung.de/was-scham-mit-unserem-lebensglueck/
ANDERE WELT
Sitze am Wasser
seh‘ Bäume
sich spiegeln
und Wolken und Sträucher
und Vögel und mehr
Sehe hinein
seh‘ tief hinein
in den Spiegel
und seh‘
eine andere Welt
Jeder
der je dort ertrunken -
der ist nicht tot
oh nein
der lebt nun
in dieser anderen Welt
hat sich entschieden
dort
zu sein
Alles steht Kopf
in dieser Welt
alles scheint unendlich tief
nichts ist zu scharf
nichts ist zu laut
Wundersam
seltsam
verlockend
und fremd
und gleichzeitig
so ganz vertraut
Wie wäre es wohl
in der anderen Welt?
Hätte ich anders gelebt?
Hätt‘ and‘res erlebt?
Wär‘ anders gezeugt?
Wär‘ anders geboren?
Wäre anders gewachsen?
Wäre anders geliebt?
Wer wäre ich dann wohl
in dieser anderen Welt?
Vorgelesene Texte
Ich werde versuchen, jedes Gedicht vorzulesen. Während du es liest, kannst du es auch anhören. Klicke es einfach hier an: ...