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Eigentlich wollte ich etwas GANZ anderes malen - einen Anteil in mir: "Das wilde Kind" ... und es misslang total, fand ich. Dieses Gesicht entstand - ich fand es misslungen - diese Flecken ... und so asymmetrisch!

Eine einzige Nacht sollte es an der Zimmerwand hängen dürfen, dann wollte ich es wegtun.

Am nächsten Morgen habe ich es auf einmal anders gesehen ... Gerade so war ich tags zuvor in der Klinik angekommen und so habe ich es wohl unbewusst gemalt: Beide sind zu sehen- das traurige Mädchen und das Mädchen mit Stahl und Stacheldraht.
Decke jeweils eine Gesichtshälte ab, dann wirst du sie jeweils sehen können.

Ein absolutes Zufallsprodukt - und danach habe ich gewusst, dass meine Bilder oft aus dem Unterbewusstsein entstehen und es war nicht mehr schlimm, wenn eines nicht wurde wie gewollt. Ich guckte eher, was das anscheinend Misslungene mir zu sagen hatte ....

Auch der zweite Versuch, das wilde Kind zu malen, misslang. Ich strich die Skizze durch, überdeckte sie mit dem Kohlestift ... und das Ergebnis sah dann, welch ein Zufall, so aus,

wie das wilde Kind (auch) aussehen könnte  ...

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Nach einer Musik-Trance-Übung gemalt:

Mein Trance- Spaziergang

zu einem sicheren Ort,

wo ich jemand Besonderem begegnen kann.

Ich habe drei für mich

wichtige Wesen gesehen ...

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Das Thema "ungeboren" - irgendwie kam es immer mal wieder hoch:
Der frei im einem kühlen All schwebende Embryo … und meine „neue“, sichere und warme  Gebärmutter

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Mein Kintsugi-Baby in seiner neuen Gebärmutter - aus Ton gearbeitet. Es ist nur ca. 7 cm groß.

Kintsugi: Eine japanische Technik, um zum Beispiel eine zersprungene Schale wieder zu reparieren.

Sie wird mit Goldkleber wieder zusammengefügt und ist hinterher nicht wie vorher,

aber ein Einzelstück, das es so nicht mehr gibt ... und ganz besonders wertvoll.

Dazu gibt es ein wunderbares Video, wo dies auf Menschen übertragen wird:

https://www.youtube.com/watch?v=wG2MUeVixao&list=RDwG2MUeVixao&start_radio=1&t=0

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Das Kind,

das von allen Seiten beobachtet wird.

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Die Kleine

mit dem roten Ball.

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Das gehaltene Kind ...

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Darf ich vorstellen:

Das ist „Ingrimm“, mein Wolf.

Mich beschützt er, für jeden anderen kann er sehr gefährlich werden.

Er ist alterslos, kein Kuscheltier … sein Fell ist nicht sonderlich weich und er riecht … nach Wolf.

Eines Tages stand er in einer Trance bei einer ambulanten Therapeutin plötzlich neben mir.

Es ging um großen Ärger, Aggression, aber Wut konnte ich damals nicht empfinden.

Nur Groll und Ingrimm. Und als ich das Wort sagte …. Ingrimm …. stand er plötzlich neben mir.

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Meine bunte Welt

Dies sollte eigentlich zu einem Puzzle auseinandergeschnitten werden:

Schwierige Aufgabe-  Zusammensetzen meiner Teile, die (noch) nicht verbunden sind.

 

Dann habe ich es als „Zielvorstellung“ doch als Ganzes gelassen.

Rechts blieb Platz für … (?) 

Das wird kommen, wenn ich es weiß  ...

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An meine Wut komme ich nicht gut heran, hier habe ich sie tatsächlich einmal erlebt und ausgedrückt.

Später habe ich Figuren auf dem Bild entdeckt. Beabsichtigt waren sie nicht ... Sie sind beim Malen wohl "zufällig" entstanden.

Das kleine Blatt reichte nicht aus für meine Wut - das große musste auch noch voll werden.

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Irgendwann wurde mir bewusst, dass meine Wahrnehmung beeinflusst ist durch alte Muster, gelernt in meiner Kindheit und natürlich weiter "eingewachsen".

Vieles schien SO negativ. Eine Zeitlang war ich Opfer, dann merkte ich, dass ich meine Wahrnehmung auch ändern kann. Ich wollte mir mit diesem Bild anstelle der "alten" grau-schwarzen Brille eine neue, ganz bunte malen

... und noch viele andere zur Auswahl- die hängen symbolisch darunter.

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Der Schmerz tobte wieder einmal in mir. 

Ich ging in den Wald ...

Das Erleben auf dem Rückweg habe ich versucht, in diesem Bild auszudrücken.

Es ging mir langsam besser, die Bewegung, die Farben, Geräusche, Gerüche ...

Alles half und heilte ein bisschen. Innerlich wurde mir leichter und bunter zumute, der Schmerz ließ nach, verkrallte sich nicht mehr so in mir, tat langsam immer weniger weh ...

Fast am Ziel angekommen fühlte ich mich leicht und ruhig.

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In großem Format gemalt:

In einer Vertretungsstunde bei einer Körpertherapeutin haben wir darüber gesprochen, wie unterschiedlich mein Erleen von Funktionsanteil (ANP) und Gefühlsanteil (EP) ist. Beide scheinen absolut voneinander getrennt, scheinen sich nicht zu berühren, nichts vorneinander zu wissen.

In einer Übung sollte ich jeden Anteil in einer Hand zu spüren versuchen und diese Immer näher zusammenbringen. Ich hatte irgendwann das Gefühl, eine wertvolle Kugel in beiden Händen zu halten. Daraus entstand dieses Bild.

Eine ganze Weile später ging es in einer Gruppensitzung um den unzerstörbaren Kern in jedem, den "Goldenen Kern". Ich war ganz überrascht, hatte ich ihn doch sozusagen schon vorher gemalt.

Als ich ihn näher fotografierte, war eine Aufnahme um 180 ° gedreht - ein Zufall. Aber jetzt erst sah ich das Herz, das die Hände hielten.

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Dieses Bild entstand einfach so ... aus mir heraus ... immer ein bisschen mehr ... über mehrere Tage. Nie wusste ich, was der nächste Schritt sein würde. Das ergab sich.

Heute sehe ich darin "Annäherung" oder "die Suche nach Verbindung". Vielleicht bekommt es noch irgendwann einen Titel ....

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Ich bin kariert, so manche meiner Bilder auch ...

Die Kugel auf dem Bild dort oben rollt den karierten Berg HINAUF ...

Es ist schon seltsam, wie sich manches zusammenfügt.

Hier noch einmal mein "Schmerzfilm", 2018 in der Klinik gemalt. Man sieht ihn schon vorne irgendwo auf der Titelseite. Das erste Bild habe ich zuletzt gemalt.

Und dabei fiel mir auf ...

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... ein Gedicht, das ich schon viele Monate vorher geschrieben hatte,

passte genau zu diesem ersten Bild ...

             Der frei im All schwebende Embryo samt Gedicht von 2017. Die Verbindung  wurde erst 2018 deutlich.

 

S-O-S

 

                                   Achtung, Achtung                                            Wer kann mich retten?

                               S-O-S                                                                     Mir Nachschub bringen …    

                               hier Raumstation 0110                                    Komme ganz alleine

                               an alle:                                                                  nicht von hier weg

                               Ist hier irgendwo

                               Leben um mich?                                                Keine Energie mehr für

                               Ist hier irgendwo                                                eigene Rettungsversuche

                               jemand der mich hört?                                    Angewiesen auf Hilfe

                                                                                                                von außen

                               Brauche dringend Hilfe!

                               Sauerstoff wird knapp                                   Treibe hilflos im All!

                               Seelennahrung geht zu Ende                       

                               kaum noch Wasser                                                                   23.9.2017

                               gegen den Durst                                                   

 

                               Raumgleiter funktionslos                         

                               Antennen gebrochen                                                                           

                               Licht ausgefallen                                                 

                               Reserven fast verbraucht

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Einige Bilder noch aus der Klinik 2018 .... ohne große Erklärungen ...

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Das kleine Mädchen aus dem ersten Blog-Gedicht (2017) - als Kintsugi-Kind.

Das Kind, das lieben will ...

Noch ein Versuch, das "Wilde Kind" zu malen- leider ist es auch hier nicht ganz getroffen.

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