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SILVI-jA - Worte aus der Mitte

... über mich

 

Ich habe ein ganz "normales Leben" geführt, wie es mir vorkam. Immer auf der Suche nach mir, aber irgendwie gelang es mir nicht, mich zu finden. Gefühle spüren fiel mir schwer, aber auch das war jahrzehntelang normal.

Ich war es gewohnt zu funktionieren.

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In den letzten Jahren war ich angreifbarer, erschöpfter, ratloser ....

Ab Anfang 2017 war ich bei einer sehr guten Therapeutin, die mir manches bewusst machte. Aus dieser Zeit gibt es ein paar Texte, die ich damals schrieb und viel später erst verstand.

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Nach einem Klinikaufenthalt im Jahr 2017 war dann alles anders. Hätte man mir vorher gesagt, dass Traumata aufbrechen - ich hätte denjenigen ausgelacht. Doch es ist geschehen. Das Leben änderte sich grundlegend. Ich hatte auf einmal intensivste Gefühle, spürte einen Schmerz, der mich fast zerriss ... Ich fand auch eine wunderbare Körpertherapeutin, zu der ich regelmäßig fahre und die mir so sehr hilft. Es wird aber wohl noch eine Zeit brauchen, bis ich hoffentlich einigermaßen "heil werden" kann. Bis ich "ein Ganzes" werde, einen Kern in mir spüre.

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​​In der Klinik begann ich im Jahr 2017 zu malen. Gleichzeitig und vor allem nachher begannen Worte aus mir zu fließen in Form von unzähligen Texten und Gedichten. Vorher, in 2005 und 2017, gab es auch einige wenige Gedichte, die ich aber nun erst richtig verstehen konnte.

Manche meiner seitdem gemalten Bilder passen seltsam dazu,

manche Verbindungen zwischen Gemaltem und Geschriebenem zeigten sich erst einige Zeit später.

Dies alles will ich auf dieser Seite  zum Ausdruck bringen.

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Es kostet mich Mut, diese Texte (und auch die Bilder) zu zeigen, weil in mir ein äußerst unsicherer Teil mir immer wieder zuflüstert, was ich mir wohl einbilde, diese einfachen Worte als Gedichte zu bezeichnen. Geschrieben sind sie oft abends, wenn ich irgendwie mehr in ich hineinrutsche. Morgens wusste ich meist gar nicht mehr, zu welchem Thema ich geschrieben hatte. Wenn ich sie dann las, waren sie beides:

Gleichzeitig ganz neu und doch irgendwie sehr vertraut.

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Alle Gedichte sind von mir.

Bis auf den Schmetterling der Titelseite

(wenn du ihn lange genug ansiehst, bewegt er die Flügel- jedenfalls auf dem PC)

und das Schneien im Wald sind die Fotos und Bilder,

wenn nicht anders gekennzeichnet, ebenfalls von mir,

Im Juli 2018 bekam ich in der Klinik von einer Therapeutin eine "Hausaufgabe". Eigentlich ging es um den Startknopf für den Opferfilm, der immer wieder automatisch in mir ablief. Ich sollte mir bewusst machen, wann ich ihn drücke und den Film dazu malen.

Dann entdeckte ich, dass ich dabei war, einen "Schmerzfilm" zu malen.

Schmerzfilm 1a
Schmerzfilm 2b
Schmerzfilm 3c
Schmerzfilm 4a
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